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Ihre Dr. Martina Münch,

Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Greeting

Liebe Besucherinnen und Besucher,

 

das Bauhaus revolutionierte als ‘Hochschule für Gestaltung‘ zwischen 1919 und 1933 die architektonischen und ästhetischen Auffassungen zu Architektur, Gestaltung und Stadtplanung. Als Ideenschmiede und Experimentierfeld prägte es im 20. Jahrhundert weit über Deutschland hinaus die Bewegung der Moderne. Der Bauhaus-Gedanke steht bis heute für Funktionalität und klare Linien sowie für neue Formen des Wohnens und Arbeitens, der Kunst und des Designs. Ganz in diesem Sinne begegnen uns auch die Arbeiten der japanischen Künstlerin Aishu Gen, die uns in ihrer Reduktion die Faszination des Einfachen nahebringen.

 

Ich freue mich, dass mit der Ausstellung von Aishu Gen in der Stadtgalerie KUNST-GESCHOSS Werder (Havel) die internationale Strahlkraft des Bauhaus-Gedankens auf eine ganz besondere künstlerische Art und Weise für die Besucherinnen und Besucher sicht- und erlebbar wird. Diese Ausstellung bringt noch einmal eine internationale Facette in die vielfältigen Veranstaltungen im Land Brandenburg anlässlich des 100. Bauhaus-Jubiläums, die hier auf den Gebieten Baukultur, Design, Tanz und Bildender Kunst angeboten werden. Sie zeigt aber auch, dass Japan und Brandenburg zumindest auf kulturellem Gebiet gar nicht so weit voneinander entfernt liegen.

 

Mein ganz herzlicher Dank gilt allen, die diese Ausstellung ermöglicht und mitgestaltet haben. Ich bin sicher, dass die Ausstellung der japanischen Künstlerin Aishu Gen nicht nur in Werder und im Land Brandenburg auf reges Interesse stoßen wird.

Manuela Sass,Mayoress

Christian Grcsse,Deputy Mayor

Greeting

Nearly eleven years ago we have created, with our Town Gallery, a very good location to exhibit art. So far the exhibition programmes consisted of under curatorship local, national and international exhibitions. With the exhibition “Form-Light-Shadow” we are participating in the official celebrations of 100 Years Bauhaus in Germany.

Bauhaus is primarily associated with typical architecture. But it is far more than only houses with flat roofs and cube form. The thought of an overlapping artistic and artisan collaboration influences our daily lives and is present all over the world.

Objects of solid materials, good design, intrinsic value and artistic expectation stand equally with the architecture of Bauhaus. The reduction to the essentials is one of the enduring ideas of the Bauhaus doctrines. The works of the Japanese artist Aishu Gen represent this idea.

In this celebratory year we are delighted to be able to present this exhibition, here in Werder (Havel), to you and wish you an interesting stay in our “Kunst-Geschoss” and our wonderful town Werder (Havel). 

 

 

 

Frank W.Weber

Form-Licht-Schatten – anderes Denken

Über die Ausstellung mit Werken von Aishu Gen

 

Frank W. Weber - Kurator der Ausstellung Kurator der Stadtgalerie KUNST-GESCHOSS

 

Das Bauhaus als Grundlage

 

Woran denken wir, wenn wir das Wort „Bauhaus“ hören? Weimar, Dessau, Berlin, an bestimmte Personen, die mit dem Bauhaus in Verbindung gebracht werden, an weiße Würfel mit Flachdach, an konstruierte Möbelstücke die nicht unbedingt bequem aber Prestigeobjekte sind, an teure kunsthandwerkliche Produkte mit gewissem Gebrauchswert und Design, an reduzierte eigenwillige bildende Kunst die nicht sofort verstanden wird, an Theater und Tanz mit eigenem Ausdruck. Die Aufzählung hat durchaus Berechtigung, ist beliebig erweiterungsfähig und variiert mit dem Wissensstand des darüber Reflektierenden.

Als Walter Gropius 1919 das neu gegründete „Staatliche Bauhaus in Weimar“ als Leiter übernahm, waren die Inhalte und Ziele nur grob formuliert. Brüche mit übernommenen Professoren, die ihren traditionellen Ausbildungsstil nicht in Frage stellen wollten und inhaltliche Auseinandersetzungen mit Meistern der Schule waren dadurch vorgezeichnet und belasteten die Weimarer Bauhaus-Zeit.

Das Bauhaus als Schule hatte eine relativ kurze Zeit des Bestehens. Nach drei Auflösungen und zwei Neugründungen in Deutschland sind in vierzehn Jahren durch Zusammenarbeit von Lehrenden und Lernenden handwerkliche und formal-künstlerische Impulse entstanden, deren Inhalte sich auf der verbindenden Idee von Kunst-Handwerk-Architektur gründen.

Dieses interdisziplinäre Verständnis wurde als Zusammenspiel aller Beteiligten ständig untereinander ausgelotet. Die Einführung neuer Fachgebiete und Werkstätten ab 1928, wie Fotografie und plastische Werkstatt unter der Führung des zweiten Direktors Hannes Meyer sind unter diesem Aspekt zu sehen. Zur damaligen Zeit international anerkannte Künstler wie Feininger, Klee und Kandinsky stellten sich in den Dienst der Gestaltung für eine neue materielle Lebenswelt. Klee und Kandinsky wussten ihre abstrakte Malerei und spezifische Sicht auf die Welt theoretisch zu untermauern und verstanden es, die Schüler durch einen freien, experimentellen und methodischen Zugang zur modernen bildenden Kunst zu sensibilisieren.

1) 2) Internationale Strömungen und Einflüsse wie die holländische Kunstbewegung „De Stijl“ oder die sowjet-russische, proletarisch-revolutionäre Strömung des Suprematismus fanden unter dem Schlagwort „Kunst und Technik – eine neue Einheit“ Eingang in die Kunstproduktion am Bauhaus. Diese Einflüsse und das Klima am Bauhaus waren für die Ausprägung eines individuellen Stilpluralismus bei den Lernenden ausschlaggebend.

 

Mit den Jungmeistern Josef Albers, Herbert Bayer, Marcel Breuer, Hinnerk Scheper, Joost Schmidt und Gunda Stölzl kam die erste Generation von Bauhausschülern, die unter den bisher genannten Einflüssen gelernt hatten und dieses nun in eigener Methodik in ihren Fachgebieten weitergeben konnten. Diese Kette vom Lernenden zum Lehrenden konnte durch das Ende des Bauhauses und seine endgültige Auflösung im Jahr 1933 in Deutschland nie fortgeführt werden.

 

Eine einheitliche „Bauhauskunst“ und ein einheitlicher „Bauhausstil“ hat sich nicht entwickelt. Das Bauhaus förderte das interdisziplinäre Verständnis von Kunst und greift mit diesem avantgardistischen Charakter tagtäglich in unser Leben ein. Die Nachhaltigkeit kann der jeweiligen persönlichen Willensstärke in diesem Prozess zugeschrieben werden und ist bis heute einigen wenigen Meistern/Professoren, Jungmeistern und Schülern zu verdanken, die sich nach 1933 u.a. in den USA mit neuen Lehranstalten und architektonischen Arbeiten weltweit etablierten.

 

Wie es dazu kam

 

Im Jahr 2010 kuratierte ich eine Ausstellung der japanischen Künstlergruppe „A21“. Im Werkumfang war auch die Künstlerin Aishu Gen mit dem Werk „0811–Ta50“  vertreten. Der Minimalismus des Werkes hob sich von den anderen gezeigten Künstlerarbeiten einprägsam ab. Zwei Jahre später lernte ich Aishu Gen und ihr Werk persönlich in Osaka kennen. Mit eigenen Worten ist der ursprüngliche Impuls für die Künstlerin Kandinskys Abhandlung „Punkt und Linie zu Form“, welche ihr in der japanischen Taschenbuchübersetzung von Hisao Miyajima, emeritierter Direktor des Nationalen Kunstmuseums in Osaka, zur Verfügung gestellt wurde. 3) Sie bezeichnete ihren Werkkomplex als „Form und Schatten“, in dem „0811–Ta50“ mit der Verwendung der Farbe Rot fast eine Ausnahme bildet. Die radikale Reduzierung auf den Starkkontrast von Schwarz und Weiß und die Minimierung auf geometrische Basiselemente übte eine Faszination auf den nicht asiatischen Betrachter aus.

Unweigerlich wurden Assoziationen zum Bauhaus und zu den im vorherigen Kapitel genannten Einflüssen spürbar. Die universellste Form bildet die Darstellung des schwarzen Quadrates im Werk von Kasimir Malewitsch als radikalstes Werk des Suprematismus.

In vollem Umfang konnte ich sofort die Verbindungen zu Josef Albers erkennen, der für seine unorthodoxen Methoden im Kunstunterricht bekannt, einer der experimentierfreudigsten, visionärsten Bauhaus-Lehrer war. Seine Lehre zur Wahrnehmung von Farbe, die  schwarz-weiß Raumperspektiven und Farbfeld-Kombinationen waren die Inspiration für die Stilrichtung Optical Art der 1960er Jahre.

Josef Albers verließ mit der Auflösung des Bauhauses 1933 Deutschland, ging an die neu gegründete Kunstschule Black Mountain College in North Carolina, später an die Yale-Universität und als Gastprofessor an die Hochschule für Gestaltung in Ulm, die an die Lehrmethoden des Bauhauses in Dessau anknüpfte.

Der ursprüngliche Impuls aus Kandinsky‘s „Punkt und Linie zu Form“ war der Schlüssel für  die künstlerische Arbeit von Aishu Gen. Es brauchte nur diesen ursprünglichen Impuls, das reduzierte bauhäusliche Denken war längst Bestandteil ihres praktizierten ZEN Buddhismus und bestimmte die weitere Arbeit.

 

Nichtfarbe – Farbe – Unfarbe

 

Die Werke von Aishu Gen sind aus dem Intellekt heraus konstruiert. Basiselement ihres Ausdrucks sind Quadrat, Kreis, gleichseitiges Dreieck, Weiß und Schwarz. In diesen Darstellungen verbirgt sich der Urklang ihres bildlichen Universums.

Die Auffassung, ob Weiß und Schwarz Farben sind oder nicht, muss auch mit japanischer Empfindung erklärt werden. Weiß entsteht, wenn alle Spektralfarben energiegleich miteinander vermischt werden. Weiß vereint damit alle Farben und wird gleichzeitig zur Nichtfarbe. Die Eigenschaft, der Farbe zu entfliehen, macht Weiß zu einer besonderen Farbe, die die Materialität des Untergrundes am deutlichsten zum Vorschein bringt und umfasst abstrakte Konzepte von Nicht-Existenz, Geburt und Anfang. Unsere Umwelt erstrahlt in einem unendlichen Farbvielfalt, die einem Chaos gleich kommt. Weiß entflieht der Farbe und wird damit zum reinen Gegenteil vom Chaos. 

Wo Lichtstrahlen auftreffen entstehen Farben. Schwarz entsteht durch die totale Lichtabsorbtion. Farben werden immer nur im Licht wahrgenommen, kein Farbton des Lichtspektrums wird von schwarzen Dingen reflektiert. Schwarz ist damit das ganze Gegenteil von Weiß und wird zur „Unfarbe“. Durch diese Absorption entsteht die rückwärts gerichtete Anziehungskraft und Tiefe von Schwarz.

Werden auf einer Malpalette alle Farben miteinander vermischt, entsteht Grau. Grau steht für das Chaos der unendlichen Farbvielfalt und steht zwischen Weiß und Schwarz.

Das reinste Weiß ist immer eine Illusion, das Weiß unserer existierenden Umwelt ist immer unrein und vermischt. Je enger die Beziehung zu Weiß ist, je leuchtender erscheint uns die Umwelt und so intensiver werden die Schatten. 4)

 

Von Form mit Licht zum Schatten

 

Die Arbeiten von Aishu Gen sind Wahrnehmungskunst. Zuerst werden unsere Augen durch grafische Basiselemente und den Starkkontrast von Weiß und Schwarz stimuliert.

Abgesehen von der schwarzen Tiefenwirkung kann das Auge nicht zweifelsfrei bestimmen, ob eine Fläche hervor- oder zurücktritt. Der Gesamtentwurf ist die Grundlage für einen bestimmten visuellen Effekt. Die Künstlerin akzeptiert das Licht als autonomes künstlerisches Mittel in einer Welt der kunsttechnischen Möglichkeiten. Der Schatten wird zum ästhetischen Phänomen, zum wichtigen Bestandteil ihrer Ausdrucksmöglichkeiten wodurch der primäre Sinneseindruck von Starkkontrasten an Wertigkeit verliert. Die entstehenden Grauflächen der Schatten lösen diesen Kontrast auf. Durch Licht wird Schatten und damit Räumlichkeit erzeugt und der Raum um das Werk genutzt, die Künstlerin bewegt sich damit weg von Punkt, Linie zu Fläche in eine andere Dimension. Bildlich lässt sich das mit einem Fluchtpunkt (Lichtquelle = Zentralbeleuchtung)  und der strahlenförmigen Konstruktion der Perspektive (Schatten) erklären. ( siehe Abbildung Seite xx) Je nach Position des Lichtes entsteht ein dynamisches und ständig veränderbares Wahrnehmungsbild. Wobei die Anzahl der Lichtquellen ein Phänomen sich addierender Schatten bildlich darstellt. (siehe Abbildungen xx, xx, xx) Der japanische Schöngeist gründet sich historisch auf das bewusste Empfinden von Licht und Schatten und versteht es, den Schatten einem ästhetischen Zweck dienstbar zu machen. 5) Das Licht ist die reale Einbeziehung des Ausstellungsraumes in das Kunstwerk. Es ist durchaus denkbar, den natürlichen Lauf der Sonne als Lichtquelle für ein dynamisches und ständig veränderbares Erscheinungsbild in den Werken von Aishu Gen zu nutzen. Mit der Durchdringung und Überschneidung von Licht und Schatten wird ein Reichtum an Empfindungen beim Betrachter erzeugt. In ihren Werken, in denen sie neben Weiß und Schwarz die Farben Gelb und Rot einsetzt, dient deren Erscheinung einer optischen Verlagerung des Bildinhaltes und der Komposition. In diesen Arbeiten ist sich die Künstlerin dem ursprünglichen Thema von Punkt und Linie zu Fläche treu.

In der Einfachheit des Bildaufbaus, die Erweiterung auf den Raum durch das Licht und die visuelle Erscheinung des Schattens wird uns die Reduktion auf das Wesentliche und seine Komplexität nahe gebracht – was auch für den interdisziplinären und den minimalistischen  Gedanken des Bauhauses steht. Josef Albers formulierte 1937 folgendes Plädoyer: „Wir wissen, dass Kunst selbst nicht gelehrt werden kann, nur der Zugang zu ihr. In der Vergangenheit haben wir der Funktion der Kunst eine formale Bedeutung gegeben, die sie von unserer Alltagserfahrung trennt, während aber die Kunst doch immer dort präsent ist, wo gesunde und ungekünstelte Menschen leben.... Wenn mich ein Schüler fragt, was ich lehren würde, sagte ich ,Augen zu öffnen‘. “ 6)

 

Die Ausstellung im Jubiläumsjahr

 

Als sich in Deutschland und der Welt die Initiativen zum 100-jährigen Bauhausjubiläum forcierten, war mir klar, die Arbeiten von Aishu Gen unter diesem Kontext zu präsentieren. Meine ersten „elektronischen Anfragen“ stießen sofort auf Befürwortung durch die Künstlerin. Der finanzielle und logistische Aufwand auf deutscher und japanischer Seite hinderte uns nicht, diese Ausstellung zu planen. Bereits 2018 wurde die Ausstellung in das Jahresprogramm durch den „Bauhaus Verbund 2019“ aufgenommen. Die japanische Botschaft in Deutschland hat die nominelle Schirmherrschaft übernommen. Unterstützer fanden wir auf deutscher wie japanischer Seite. Besonderer Dank gilt auf deutscher Seite der Stadt Werder (Havel) und den vielen finanziellen und ideellen Privatunterstützern, die den Katalog zur und das „Form-Licht-Schatten Laboratorium“ in der Ausstellung ermöglichten. Auf japanischer Seite gilt der Dank im besonderen Maße der Künstlerin Aishu Gen selbst, der Künstlergruppe A21 die den Transport logistisch organisierte und allen finanziellen, materiellen und ideellen Unterstützern.

Zum Ende möchte ich gerne wieder mit dem Anfang beginnen:

„Woran denken wir, wenn wir das Wort Bauhaus hören?“ Denken wir doch einfach interdisziplinär und verändern damit uns selbst.

 

1) Literatur: Paul Klee - „Beiträge zur bildnerischen Formlehre“, Manuskript zum ersten Vortragszyklus am staatlichen Bauhaus Weimar 1921/22

2) Literatur: Wassily Kandinsky - „Punkt und Linie zu Fläche“, Beiträge zur Analyse der malerischen Elemente, Band 9 „Bauhaus Bücher“ 1926

3) siehe „Aishu Gen‘s geometrisch abstrakte Werke“ von Hisao Miyajima, Seite XX

4) weiterführende Literatur: „Weiss“ Kenya Hara, Verlag Lars Müller Publishers, Zürich, Schweiz, 2010

5) weiterführende Literatur: „Lob des Schattens“ Tanazaki Jun‘ichiro, Manesse Verlag Zürich, 2010

6) Katalog „Bauhaus und Amerika“, Kerberverlag, 2018, S.25 und S.57

 

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Frank english --------------------

 

Form-light-shadow – different thinking

About the exhibition with works by Aishu Gen

 

Frank W. Weber – Curator of the exhibition Curator of the town gallery “Kunst-Geschoss”

 

Bauhaus as a basis

 

What do we think when we hear the word “Bauhaus”? Weimar, Dessau, Berlin, on certain people who are brought in conjunction with Bauhaus, on white cubes with flat roofs, on designer pieces of furniture which are prestige objects but not necessarily comfortable, on expensive, handicraft products with a certain practical value and design, on reduced, self-willed art which is not immediately understood, on theater and dance with its own expression. The list is justified, expandable and varies with the level of knowledge of the individual reflection.

As Walter Gropius took over as manager of the newly established “Staatliche Bauhaus in Weimar” in 1919, the content and objectives were only loosely defined. Fractions with acquired professors, who did not want their traditional styles of education questioned and substantive clashes with masters of the school were therefore predestined and burdened the Weimar Bauhaus era.

The Bauhaus school existed for only a relatively short time. After three dissolutions and two new foundations in Germany during a period of fourteen years, there emerged, with the co-operation of teachers and pupils, handicraft, formal, artistic impulses, the contents of which are founded on the unifying art-crafts architecture.

This interdisciplinary understanding has been constantly explored in combination of all those involved. Since 1928 the introduction of new subject areas and workshops such as photography and plastic workshops, under the direction of the second director Hannes Meyer are to be seen in this aspect. At that time, internationally recognized artists such as Feininger, Klee and Kandinsky offered their services to form a new, material life-world. Klee and Kandinsky knew how to theoretically underpin their abstract painting and specific view of the world and understood, through a free, experimental and methodical access how to sensitize the students to modern, educational art. 1) 2) International trends and influences like the Dutch art movement “de Stijl” or the Soviet –Russian, proletarian-revolutionary flow of the supremacism, under the keyword “Art and Technic – a new unison” found an entrance into the art production of Bauhaus. These influences and the climate at Bauhaus were decisive for the expression of an individual, pluralism of style for the students.

With the young masters Josef Albers, Herbert Bayer, Marcel Breuer, Hinnerk Scheper, Joost Schmidt and Gunda Stölzl   came the first generation of Bauhaus students who had learnt under the previously mentioned influences and could pass these on in their specialist fields under their own methodology. Because of the end of Bauhaus and its final dissolution in Germany in 1933, this chain of learner to teacher could not be continued.

A uniform “Bauhaus art” and a single “Bauhaus style” has not evolved. Bauhaus promoted interdisciplinary understanding of art and intervenes with this avant-garde character daily in our lives. The sustainability can be attributed to the respective, personal willpower in this process and thankfully to a few Masters/Professors, young masters and students, who founded new educational centres and architectural work in the USA after 1933 and enabled world-wide establishment.

 

How it came about

 

In 2010 I curated an exhibition of the Japanese Art group “A21”. The artist Aishu Gen, with the work “0811-Ta50” was included in the scope of the exhibits. The minimalism of the work distinguished itself impressively from the other exhibits. Two years later I got to know Aishu Gen and her work personally in Osaka. In her own words is her original inspiration from Kandinsky’s treatise “Point and Line to Form”, which was lent to her in Japanese paperback form by Hisao Miyajima, the retired director of the National Art Museum in Osaka. 3) She denotes her work complex as “Form and shadow”, in which “0811-Ta50” with the use of red colour, is nearly an exception. The radical reduction to the strong contrast of black and white and the minimisation to geometrical basic elements fascinates the non-Asian viewer. Unquestionably the association with Bauhaus and to the influences in the previous chapter were traceable. The most universal form is portrayed in the black square by Kasimir Malewitsch, as most radical work of the Supremacism. I could immediately, completely recognise the connection to Josef Albers, who was known for his unorthodox methods of teaching art and who was one of the most experimental, visionary Bauhaus teachers. His teachings of the perception of colour, the black-white perspectives of space and background colour combinations were the inspiration for the style direction Optical Art in the 1960s.

Josef Albers left Germany after the dissolution of Bauhaus in 1933. He went to the newly founded Art school Black Mountain College in North Carolina, later to the Yale University and as guest professor at the Hochschule für Gestaltung (High school for design) in Ulm which was linked to the teaching methods of Bauhaus in Dessau. The original impulse from Kandinsky’s “Point and Line to Form” was the key to the artistic works of Aishu Gen. It needed only this original impulse as the reduced thinking of Bauhaus was already part of her practiced Zen Buddhism and determined further works.

 

Colourless – colour – non-colour

 

The works of Aishu Gen are perceptive-art.  Basic elements of her expression are square, circle, equal-sided triangle, white and black. This representation hides the primal sound of her pictorial universe.

The consideration, whether or not white and black are colours has got to be explained with Japanese perception. White originates when all spectral colours with the same energy are mixed together. Therefore white combines all colours and becomes at the same time colourless. The property, to escape the colour, makes white a special colour which highlights the materiality of the background most clearly and includes abstract concepts from non-existence, birth and beginning. Our environment shines in a never-ending diversity of colour, which equals chaos. White escapes colour and becomes thereby the absolute opposite of chaos.

Where beams of light emerge, colours develop. Black develops through the total absorption of light. Colours can only be determined in light, no tone of colour in the visual light spectrum is reflected by anything black. Black is therefore the complete opposite of white and becomes a non-colour. Through this absorption the backwards orientated gravity and depth of black is formed. If all colours are mixed together on a palette they become grey. Grey represents the chaos of never-ending colour diversity and stands between white and black. The purest white is always an illusion, the white of our existing environment is always impure and mixed. The nearer the liaison with white, the brighter our environment appears and therefore the shadows become more intensive. 4)

 

From form with light to shadow

 

The works of Aishu Gen are perceptive art. Firstly our eyes are stimulated by graphic basic elements and the strong contrast from white and black. Apart from the black impression of depth, the eye cannot reliably determine whether a surface is raised or recedes. The overall design is the basis for a particular visual effect. The artist accepts light as an autonomous, artistic tool in a world of artistic, technical possibilities. The shadow becomes an aesthetic phenomena, an important part of her expressive possibilities, reducing the importance of the main sensation of strong contrast. The resulting grey areas of shadow dissolve this contrast. Shadow forms through light and generates three-dimensionality and uses the space around the work, thus the artist moves away from point, line to surface into another dimension. Pictorially it can be explained with a vanishing point (light source=central lighting) and the radial construction of perspective (shadow).

A dynamic and constantly changing impression is formed according to the position of light, whereby the number of light sources present a visual phenomenon of ever-increasing shadows. Historically the Japanese aesthete was formed by the conscious feeling of light and shadow and understands the use of shadow for an aesthetic purpose. 5) Light is the actual integration of the display space into the artwork. It is absolutely thinkable to use the natural course of the sun as a light source for a dynamic and constantly changing appearance in the works of Aishu Gen. With the penetration and overlapping from light and shadow a richness of impressions are formed on the observer. In her works, in which she applies the colours yellow and red next to white and black, their appearance creates an optical shift to the picture’s content and composition. In these works the artist remains true to the original theme of point and line.

In the simplicity of the image buildup, the extension of the space through light and the visual appearance of shadow makes us aware of the reduction to necessity and its complexity – which also stands for the interdisciplinary and minimalistic ideals of Bauhaus. In 1937 Josef Albers formulated the following plea: “we know that art itself cannot be taught, only the access to it. In the past we have given the function of art a formal meaning, which separates it from our everyday experience, however art is always present where healthy and unsophisticated people live… When a student asks what I would teach, I say, to open your eyes,” 6)

 

The exhibition in the anniversary year

 

As in Germany and the world the initiatives for a 100 year Bauhaus anniversary were promoted, it was clear to me to present the works from Aishu Gen in this context. My first “electronic enquiry” met immediately with acceptance by the artist. The financial and logistical efforts on both German and Japanese sides did not prevent us from planning this exhibition. The exhibition was already included in the yearly program by the “Bauhaus Verbund 2019” in 2018. The Japanese Embassy in Germany has taken over the nominated patronage. We found supporters on both German and Japanese sides. On the German side, a special thank you applies to the town Werder (Havel) and the many private, financial and idea-spending supporters who made the catalogue and the “Form-Light-Shadow Laboratory” in the exhibition possible. On the Japanese side a special thank you goes to the artist Aishu Gen herself, the artistic group A21 who organized the transport logistically and supported everything financially, materially and idealistically.

Finally I would like to start again with the beginning:

“What do we think when we hear the word “Bauhaus”?

Let’s simply think “interdisciplinary” and thereby change ourselves.

We must learn to conquer the fear of simplicity.

 

sources

1) Literatur: Paul Klee - „Beiträge zur bildnerischen Formlehre“, Manuskript zum ersten Vortragszyklus am staatlichen Bauhaus Weimar 1921/22

2) Literatur: Wassily Kandinsky - „Punkt und Linie zu Fläche“, Beiträge zur Analyse der malerischen Elemente, Band 9 „Bauhaus Bücher“ 1926

3) siehe „Aishu Gen‘s geometrisch abstrakte Werke“ von Hisao Miyajima, Seite XX

4) weiterführende Literatur: „Weiss“ Kenya Hara, Verlag Lars Müller Publishers, Zürich, Schweiz, 2010

5) weiterführende Literatur: „Lob des Schattens“ Tanazaki Jun‘ichiro, Manesse Verlag Zürich, 2010

6) Katalog „Bauhaus und Amerika“, Kerberverlag, 2018, S.25 und S.57

 

Hisao Miyajima

Aishu Gen’s Geometric Abstract Works


        

Once I translated Kandinsky’s book, From Point And Line To Plane, in the first volume of the Bauhaus series. Kandinsky, who is oriented to science of art reduced Form to Geometric elements, point, line and plane and attempted to hear morphological psychologic echoes. However, he never created geometric forms like point, line, square or equilateral triangle as actual works, though he drew them as illustrations in his book. They were just the works in a process of analysis.

As compared with these examples, Gen’s works aim directly for basic geometric forms. In her works we cannot feel the stages of Kandinsky’s analytic process, but we feel she has created them instinctively. I would rather say that it is a kind of approach like De Stijl, for example, Mondrian. By chance I presented Kandinsky’s book, From Point And Line To Plane, to Gen when it became a small paper book. But I think I should have presented Mondrian‘s or Doesburg’s book to her.  Seeing her polychrome works on exhibit in the public institutions in Izumi-Otsu City, etc. in Osaka prefecture, I feel some musical echoes, which I also feel from Mondrian’s late period works. Above all, I have that feeling. I look forward to her lucid works making us feel her much more original ‘music’ in future.

 

 

                                                                

(Former Director of the National Museum of Art,Osaka)

(Former Director of Takamatsu Municipal Museum)

Kasia Kujawska-Murphy 

kasia
ヘッディング 6

“AISHU GEN – The Art is Alive Forever”
Contemporary Artist from Japan


Art theorists ask a popular – but unnecessary question about a myth
of equality of abstract and figurative art, the necessity of making life choices…
finally we can ask why artistic discourse about it is important.
Ms Aishu Gen’s Art shows contemporary problems of practical implementation of universe of abstract  as the best way of communication  in the context of both: intellect, contemplation - feeling. Such kind of art conducts to raise awareness of the role of integration between Intellect and Soul, followed by further art disciplines in cultural / social discourse. The most important is fact, that Art can be alive through regeneration and revitalization and historical knowledge as well as the local context and message behind it. This art  involves a discourse about the ethics of commercialism vs local and generations’ values.
The 100th Anniversary of Bauhaus existence proves such thesis.

I have met Ms Aishu Gen many years ago and I remember her works very well, as they stay in memory. She exhibits widely at international exhibition e.g. Germany, France, Poland, China, Taiwan, Japan – all over the world.
Aishu Gen’s  works are minimalistic, but  have  very strong impact – not only on the audience, but also they give a big input into art world. The Artist explores following art fields: paintings, reliefs, three- dimensional - on wall – objects.
They are very important, because  with minimalistic  tools, like geometrical shapes, white and black colour- Aishu Gen describes the whole Universe and yet gives the space for audience to think and contemplate.

Each pair of opposite elements have possibilities of various energies, which may be in between: between white and black there is possible every single colour.
Every little part of the world around us, world we dream about: like mountains, the sea, fields or forests - are between geometrical shapes. The Artists respects the world and people so much – that looking at her works - every person can contemplate own colour, own thoughts, own inner side.

Visual arts have the advantage that they do not require translation. Direct persuasion is most effective, so one have to try to communicate with artistic means.
Her rich and varied artistic biography proves it. Intensive work on the approximation of distant cultures is a part of a sequence of actions making the Global Village home for us, regardless of distance and varying traditions. Nothing removes distance and hostility more than knowing each other. The understanding and acceptance approach afterwards.

Works and the art idea of the Artist prove that our life plans and dreams don’t depend on different gender, race, religion, place and that they have changed very little since the times of Lascaux. This Visual Communication Language – an international communication which let us feel around people that we are together, never lonely. 
Especially Ms Aishu Gen’s geometry is a Gods’ gift, as it is an universal tool, which audience on the whole world can feel with soul and heart. Geometry and the compositions are not easy; each geometrical shape and color - inside and outside, positive and negative space, first plan and second plan – have enormous energy, which is absorbed by us - contemplating the works and yet we can define all above elements and pairs of them through our own intellectual experience.

I mentioned a word “intellect”. The geometry objects and paintings, each artefact clearly represents the intellectual - most difficult and yet universal for the whole world tool since the beginning of existence. The holy aspect of the most beautiful art expression, which discretely lets us to find ourselves, doesn’t give ready answers,
but instead everyone can feel the power of world elements through science,
like - Math and Geometry – through Aishu Gen’s artworks.

I can say the energy hidden in Ms Aishu Gen’s Art is strong and become stronger depending how often we return to contemplate Her Art, as each time, we discover ourselves in different contexts and each time we feel and precept these works differently, endlessly and that’s why they are alive forever.
That’s the power of Art by Ms Aishu Gen.

                                    May, 2019

 

Associated Professor Dr Hab. (Post-Ph. D)

University of Art. UAP in Poznan, Poland.
Lives and works in Poland and England

www.kujawska-murphy

  Etsuko Nakatsuji 

Aishu Gen’s “circle, triangle and square”

 

When we see and feel colors, surely forms exist.

It is hard for color to exist by itself. Take for example, blue of the sky. We feel its beauty and its scale, contrasting it with the horizon, a mountain ridge, the colors of buildings or trees. We live our lives drowned in numerous colors and forms, but we can say that above all black, which absorbs all colors and white, which reflects all colors are intellectually the strongest colors as a heartfelt expression.

 

I think that by practicing Zen, which came from China, Gen has reached the world of black and white. Circle, triangle and square, which she consistently uses, are the simplest fundamental forms expressing a view of the cosmos which she got from her practice of Zen. By adding light and shadow to them, a higher level of her world was created .

Her expression of a strong feeling of space together with graphic aspects results in her work being filled with tension. As her simple expression is firmly based on her thoughts, it will move the hearts of the viewers.

 

As I think that Gen, who always makes positive efforts for everything , will surely fly off to the world flapping her wings, I understand that she is an invited artist participating in the Bauhaus 100 Years Anniversary celebration. It is very blessed.

 

It is very interesting to see how Gen’s circle, triangle and square come face to

face with the Bauhaus fundamental ideas and expression.

I am looking forward to seeing that she will get a lot of response to her work.

 

                                          

(Artist,  Representative of contemporary art study group)

Shigenobu Kimura

A typical artist of the 'subtracting style’

 

 

 Gen Aishu has long been pursuing abstract paintings.  Her ’abstracts’ are not so-called ‘hot abstract’ in style, which is common in our country, but rather ‘cold abstract’, which is a geometrically abstract style sought after by a comparatively small number of artists.

Recently, it seems she has reached one particular abstract style, which is black squares either painted on or projected out of a plain, white surface.

  Why squares?  The most fundamental line is a straight line and a square is composed of nothing but horizontal and vertical lines, and this is the clearest indication of human will.

Then, why should it be painted in black?  Black has had almost little to do with emotional elements, and yet it is the most modest color of all that humans use.  Furthermore, those black rectangles sometimes stand out in relief in order to communicate with the space around them.  She cuts out of her paintings any natural elements, literariness, colors, and emotions and sometimes environmentalizes in relief, in order to create utterly simple and unemotional paintings.  In this sense, her works are almost like Kazimir Malevich, a Russian artist who established the style of ‘supremacism’.

  There are two types of artists.  One pursues an ultimate form with a method of ‘taking out’ unnecessary elements and the other constructs works by ‘adding’ various elements.  If I could call the former type 'a subtracting type’ and the latter 'an adding type’, Gen Aishu is definitely a typical artist of the ‘subtracting type’ style.  She avoids making the power of imagination fly and creates stoical paintings using simple forms in simple, pure black.  The phrase "taking off or out” is synonymous with “dispose” and this is something to do with the Zen training she makes a serious commitment to and the thoughts of Lao Tzu which she goes deeply into.

 

(Art critic)

2016

Dr. Gunter Nimmich

Aishu Gen ist verzaubert vom Monochromen, vor allem von den Klassikern „Schwarz-Weiß“. In minimalistischer Diktion werden Würfel und Zylinder als Raumelemente auf die weiße Fläche gesetzt, mitunter durch feine schwarze Gerade die Bildfläche unterteilt oder durch den sparsamen Einsatz von Rot in der Farbigkeit verstärkt.

Die Spannung wird vor allem durch die Reduktion von Form und Farbe erzeugt. Bewusst wird die Schattenbildung der geometrischen Aufbauten in die Gestaltung einbezogen. Das Spiel mit den verschiedenen Elementen auf der Fläche und deren Bezug zueinander sowie die Einbeziehung des differenzierten Lichteinfalls verleihen den Bildern ihre eigene Ästhetik von Anmut und Erhabenheit.

Somit entstehen Kunstwerke, deren Komposition von einer inneren Ausgewogenheit und Klarheit getragen wird, eine deduktive Abstraktion voller Sinnlichkeit.

(Art critic)

2013

Sadamasa Motonaga

About Gen Aishu                               

 

 Gen Aishu is consumed with curiosity and she is always active.  Being involved in contemporary fine arts, she can paint what we call suibokuga,

pictures in India ink.. She will have her solo exhibition in a Zen temple and show her interesting world, which I think will be different from other exhibitions in the city.

 As regards painting on the Lapis Lazuli lanterns, I think Akamatsu Tatsumyo Zen priest was confident in leaving painting in Gen Aishu’s hands. Gen Aishu’s work is usually made by only adding small white squares at some places on a white canvas. However, the small squares are sometimes red or black. Though there is nothing but those materials, interesting and mysterious space is expanded. Because of that her works seem to have non-emotional quality. But I wonder why her works are so elegant.

  She was accepted to show her work at Kobe Biennale 2007. Her work consisted of many white balloons hung from the ceiling of a container. I heard she made great efforts to produce her work.  She enjoyed talking with people who came to see the works in this exhibition. Gen Aishu has the ability to enjoy the difficulties.  Probably she is pleased to pursue various possibilities in a positive way to amuse herself with that. She was not always accepted in public competitive exhibitions but sometimes won Grand Prize at city exhibitions. Each time she takes the bitter with the sweet, but she never dwells on that and moves to next challenge.  Gen Aishu is an artist with a strong character.

(Art critic)

2009

Gisho Ienaga (Tenshin-in)

For solo exhibition                       

 

  I’m very pleased that Gen Aishu has her solo exhibition here in Manpukuji temple in commemoration of the completion of paintings on Lapis Lazuli lanterns.

  Former Obaku sect Zen secretary General and I decided to ask Gen Aishu

to paint pictures on lanterns and she accepted this offer willingly, though I

understand she takes an active part in contemporary art. I understand also she had studied more things when she paints a piece, as well as Zen teachings under Akamatsu Tatsumyo Zen priest.   She thinks Zen and art are the same in expression. She made efforts and speculated about how to execute this project.  I am very thankful to her for having made marvelous pieces, which would be passed on to future generations.

  I was very surprised to learn that she wanted to make a stone garden with quietude, a solemn nature and birdsong in the air. I am also very interested in how this old space harmonizes with modern art.

 Gen Aishu practiced Zen meditation here at Manpukuji temple for a long time and attended a Zen college and learned a great deal. She has a big-hearted and cheerful personality and always makes people around her happy.  I am looking forward to Gen Aishu’s limitless possibilities, cultivating her sensibility and creating wonderful pieces.

 

2009

Kazuo Akiyoshi

Summing up this artist’s works in a word, we can say they are characterized by an intellectual,”cool abstract” quality.

The “GUTAI” or “tangible” school of Kansai was a group of artists that represented the essence of abstract art in postwar Japan.

The GUTAI school is now known around the world.

Teacher ITO Tsuguro after his death, Aishu studied under Motonaga Sadamasa,

who had worked with Yoshihara Jiro, a leading figure of the school. Aishu then went on to develop her own unique brand of abstract expression.

The set of approximately 40 works presented here can be roughly divided into four groups.

 

The series titled “OUT OF” seeks to strike a balance between the use of golden section and color, which together form the basis of the structure and form of these

works. The Shinka/Shinto (1h1) series utilizes the “dripping” concept, said to have been initiated by J.

Pollock, to produce “coincidental” expression, atechnique that produces an effect similar to Japanesee India-ink dripping style painting(“sumi-nagashi”).

This concept is also associated with Takiguchi Shuzo’s Decalcomania.  

The fun of anticipating an “accidental” or “coincidental” effect represents, in other words, a moment where the artist concentrates his or her mental capacity to the fullest.

 

The “FROM” series is described in the words of the author as an attempt to express “time, space, and humanity.” It may very well embody the spirit of the Gutai school, including the artist”s own individual philosophy as expressed in the title.

 

The “WORK” series, consisting of three-dimensional paper-mache style works, features a special soothing, serene quality. It incorporates a means of expression

by association through a compilation of “ELEMENT” and “VARIATION.” Here we see a roller fitted with adhesive paper for picking up dust and dirt from floors and carpets. The “dirt” collected up by the device is abstract art the goes beyond artificiality.

 

The last three works combine the kind of “mistaken visual perception, “typical of Vaserely with an element of illusion typical of Dali. Taking our time to enjoy these works, it is hard to believe that they were made by just one person, and one gets a sense of just how much fun the artist had in creating them, so much that we even feel a bit envious of him.

 

As a whole, these works express the artist’s deepest feelings. In viewing her works, it is very clear that the author wanted to “keep in her hands.,” working through her arms, her mind, and her life. We can also see how holy for her to get a joy of making paintings.

 

(Art critic)

2005

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